Rhenag-Brücke: Neuer Betonkörper eingebaut
Am letzten Sonntag war es so weit: Der Betonkörper der neuen Rhenag-Brücke konnte eingebaut werden. Dazu war von morgens um 4 Uhr die Durchfahrt auf der L280 in diesem Bereich komplett gesperrt, mit einer Umfahrungsmöglichkeit über die Straße „Neuer Weg“. Nachdem der Betonkörper, der bei der Firma Wengeroth in Niederdreisbach hergestellt wurde, an der Baustelle eingetrofen war, trat ein Schwerlastkran der Firma Dornseifer in Aktion. Der nahm das 38t schwere Betonteil an den Haken und bugsierte es zielsicher an seinen neuen Platz. Das war Millimeterarbeit. Aber wie sich zeigte, hatten alle Beteiligten ihre Hausaufgaben sehr gut gemacht: es passte alles zusammen, so dass bereits vor 10 Uhr der Kran seine Arbeit verrichtet hatte. Nach Abbau des Krans und aller für den Einbau herbeigeschafften technischen Geräte konnte die Straße deutlich vor 16 Uhr, dem ursprünglich anvisierten Ende der Arbeiten, wieder für den Verkehr freigegeben werden.
In den nächsten Tagen wird sich an der Baustelle wenig tun: nach dem Vergießen der Lager auf beiden Seiten muss die Brücke erstmal für ca. 1 Woche ruhen. Danach wird das noch fehlende Metallgeländer vermessen. Das ist notwendig, weil sich der Brückenkörper nach dem Einbau noch leicht verformen kann und ein vorgefertigtes Geländer dann möglicherweise nicht mehr passen könnte. Die ursprünglich geplante Eröffnung der Brücke am 19. September wird sich daher wahrscheinlich um einige Tage verschieben.
Der neue Brückenörper wurde zunächst mal auf der L280 zwischengelagert
Im nächsten Schritt nahm ein Schwerlastkran den 38t schweren Betonkörper an den Haken und bugsierte ihn an seinen endgültigen Platz.
Kurz vor Erreichen der endgültigen Position
Geschafft! Die Brücke sitzt in den vorher erstellten Widerlagern
Ortsgemeinde Alsdorf