Baumpflanzungen zur Einschulung

Die Idee, Bäume zur Einschulung zu pflanzen ist nicht ganz neu, das weiß auch Stadtbürgermeister Geldsetzer. Nur wurde das bisher in Betzdorf nicht praktiziert. Seine Ehefrau selbst hat noch sehr schöne Erinnerungen an die Pflanzung zu ihrer Einschulung, wie Geldsetzer jetzt beim Treffen mit den Betzdorfer Schulleitern Jörg Pfeifer von der Martin-Luther-Grundschule, Schulleiterin Ute Mülling der Christophorus-Schule und Revierförster Bernd Schaefer auf dem Molzberg berichtete. Weil ihm das Thema Umwelt sehr am Herzen liegt und er es auch als wichtig ansieht, dass die Kinder von klein auf eine besondere Beziehung zur Natur entwickeln, hat er nun diese Aktion initiiert. Mit von der Partie und zudem engagierter Unterstützer ist dabei Förster Bernd Schaefer, der nach geeigneten Flächen für das Projekt Ausschau gehalten und die Umsetzung maßgeblich begleitet hat.

In der zweiten Aprilwoche ist nun für jeden Erstklässler, der im vergangenen Sommer eingeschult wurde, je eine Schwarznuss gesetzt worden. 130 an der Zahl. Zusätzlich ein sog. „Jahrgangsbaum“, ein Wildapfel, der die übrigen Setzlinge deutlich überragt.

Der Borkenkäfer hatte auf dem Molzberg für eine größere Freifläche gesorgt. Noch weitere Erstklässler-Jahrgänge werden daher dort auch zukünftig ihren Platz finden können, bevor nach neuen Flächen gesucht werden muss.

Schulleiter Jörg Pfeifer, der mit einigen „i-Dötzchen“ zum Treffen erschienen war, freute sich über die Aktion der Stadt Betzdorf, ebenso wie seine Kollegin Ute Mülling. Er konnte sich gut vorstellen, dass seine Schülerinnen und Schüler in Zukunft weitere Wald-Projekte mit Förster Schaefer durchführen.

Jörg  Pfeifer war sich sicher, dass die Grundschülerinnen und Grundschüler, gerade durch die günstige Lage am Molzberg, des Öfteren ihre Bäumchen zu sehen bekommen.

Ein herzlicher Dank gilt Herrn Schaefer sowie der Haubergsgenossenschaft Molzberg für die Unterstützung der Aktion.