Amtliche Meldung

10 Gründe für einen Heizungstausch

1. Sparpotenzial ausschöpfen
Ist Ihre Heizung über 15 Jahre alt, lohnt sich ein Tausch häufig, weil neue Heizungen viel effizienter laufen, also für die gleiche Heizleistung deutlich weniger Brennstoff brauchen. Das spart Kosten und CO2!

2. Uralte Heizungen müssen sowieso raus
Nach spätestens 30 Jahren – oft aber auch schon früher – entsprechen Heizkessel nicht mehr den notwendigen Anforderungen. Das Gebäudeenergiegesetz schreibt unter bestimmten Voraussetzungen einen Austausch vor. Demnächst soll die Austauschpflicht auf 20 Jahre alte Anlagen erweitert werden.

3. Schwankender Öl- und Gaspreis adé!
Verabschieden Sie sich von den stark schwankenden und durch den Ukraine-Krieg stark gestiegenen Preisen für fossile Energie, deren Niveau auch durch die kontinuierlich steigende CO2-Steuer hoch bleiben dürfte. Setzen Sie auf Versorgungssicherheit durch die Kombination Ihrer neuen Heizung mit regenerativer Energie wie z. B. Photovoltaikstrom.

4. Heizungstausch ist aktiver Klimaschutz
Etwa 50% aller Heizungen in Deutschland heizen mit Gas, weitere 25% mit Heizöl. Beide haben eine schlechte CO2-Bilanz. Zudem entstehen schon bei der Förderung und dem Transport von Öl und Gas erhebliche Umweltschäden. Erneuerbare Energien haben diese Probleme nicht.

5. Schöpfen Sie bei der Förderung aus dem Vollen!
Für den Tausch einer alten, fossilen Heizung gibt es hohe staatliche Fördermittel, die bis zu 40% des Rechnungsbetrages ausmachen. Dies erhöht die Wirtschaftlichkeit eines Heizungstauschs noch zusätzlich.

6. Mehr Platz im Keller
Neue Heizungen sind oft deutlich kleiner und benötigen weniger Platz im Heizungskeller. Zudem fallen ggf. Öltanks weg, wodurch Sie richtig viel Freiraum hinzugewinnen.

7. Das Energielabel verrät, wie es um Ihre Heizung steht
Seit 2016 erhalten Heizkesse, die älter als 15 Jahre sind, ein Energielabel vom Schornsteinfeger, Installateur oder Energieberater mit den Effizienzklassen A+++ bis E. Ab Klasse C verbraucht ihr Heizkessel zu viel Energie und sollte ausgetauscht werden.

8. Heizungstausch – auch in der Praxis eine gute Idee
Bessere Umweltbilanz, sinkende Kosten, verbesserter Wohnkomfort, mehr Versorgungssicherheit und mehr Klimaschutz – einfach ein gutes Gefühl.

9. Warten Sie nicht bis es zu spät ist
Wenn Ihre Heizung schon alt und reparaturanfällig ist, sollten Sie nicht warten bis Sie defekt ist. Denn dann muss alles ganz schnell gehen und Sie haben kaum Zeit, sich mit den Vor- und Nachteilen einer neuen Heizung zu beschäftigen. Hinzu kommen die Lieferzeiten gerade für moderne Heizungen mit erneuerbaren Energien.
Können Sie sich trotzdem noch nicht zu einem Heizungstausch durchringen, sparen Sie Heizkosten und optimieren Sie Ihre Heizung z. B. durch einen hydraulischen Abgleich. Auch hierfür gibt es staatliche Zuschüsse.

10. Aller Anfang ist leicht
Informieren: Es gibt zahlreiche Informationsquellen wie z. B. die Verbraucherzentralen oder diverse Onlineportale
Passende Heiztechnik auswählen: Wichtig ist, dass die neue Heizung zu Ihrem Gebäude und Ihrem Heizverhalten passt.
Finanzierung sichern: Verschiedene Online-Ratgeber, aber in aller Regel auch der Heizungsbauer Ihres Vertrauens, kennen die passende Förderung.
Heizkessel tauschen: Machen Sie sich mit der neuen Technik vertraut und lassen Sie die optimalen Einstellungen (u. a. hydraulischer Abgleich) von einer Fachkraft vornehmen.
Erfolg kontrollieren: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Energieverbrauch, z. B. mit dem kostenlosen Energiesparkonto: www.energiesparkonto.de

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite von co2online: https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/heizung/gruende-fuer-den-heizungstausch/


Jens Weid
Umwelt- und Klimaschutzmanagement
Telefon: +49 2741 291-315
E-Mail: jens.weid@vg-bg.de

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